Tiergestützte Pädagogik
Tiergestützte Pädagogik ist eine Unterart der tiergestützten Arbeit und wird ausschließlich von ausgebildeten Pädagogen (in diesem Fall Erzieherin) angeboten, die sich in diesem Bereich weitergebildet haben. Der Einsatz hat immer ein pädagogisches Ziel, dessen Grundlagen pädagogische Methoden bilden. Ziel ist es mit Hilfe der tiergestützten Pädagogik, Kinder zu stärken. Dabei geht es nicht um Kraft oder Wissen, das erworben werden soll, sondern um soziale und emotionale Eigenschaften. den Kindern soll ermöglicht werden sich in ihrem Selbstbewusstsein, ihrer Selbstwirksamkeit, dem sozialen Miteinander und in ihrer Frustrationstoleranz weiter zu entwickeln. Damit es auch nicht langweilig wird werden immer wieder neue und unterschiedliche Angebote, mal mit und mal ohne Hund durchgeführt. Bei all den Zielen soll aber immer noch der Spaß am Tun und das Wohl von Kind und Hund im Vordergrund stehen.
Wir bieten drei Arten der tiergestützten Pädagogik an.

Kleingruppenarbeit:
Mit Hund
Die Einsätze finden auf dem Gelände des VdH Todtnau statt. Vor Beginn werden die Eltern über die Abläufe informiert. Der Austausch dient auch der ersten Informationsgewinnung über das jeweilige Kind. In einer Kleingruppe von 4 – 6 Kindern findet jede Woche ein Angebot statt. Die Kinder sind dabei mindestens 4 Jahre alt. Die Einsätze werden von der Fachkraft alleine durchgeführt. Es ist keine weitere Fachkraft und auch keine Bezugsperson der Kinder anwesend. Für die Ausführung des Angebotes wird eine Stunde eingeplant. Die Angebote variieren und werden individuell an die Gruppe angepasst. Die Kosten betragen 15€ pro Einsatz und Kind.

Projektarbeit in Kindergärten und Schulen
Für die Einsätze werden Kindergärten bzw. Schulen besucht. Zu Beginn des Projektes, wird es eine Informationsveranstaltung geben, bei der die pädagogischen Fachkräfte über den Ablauf informiert werden. Diese Veranstaltung bietet auch die Möglichkeit für einen gemeinsamen Austausch. Somit gewinne ich auch erste Informationen über die Kinder, die an dem Projekt teilnehmen werden. Das Projekt umfasst acht Einsätze, die jeweils einmal in der Woche stattfinden. Die Einsatzplanung kann sich individuell etwas verändern.
Diese Einsätze werden mit einer Gruppengröße von maximal acht Kindern durchgeführt. Die Kinder sind mindestens 4 Jahre alt. Die Einsätze werden von einer weiteren pädagogischen Fachkraft begleitet, die in der Einrichtung tätig ist. Für die Durchführung der einzelnen Einheiten wird eine Stunde angesetzt. Die Kosten für solch ein Projekt betragen 560 €. Falls Bilder und Texte zur Erinnerung für die Kinder gewünscht werden, werden zusätzlich 30€ berechnet

Wissensvermittlung in Kindergärten und Schulen
Für diese Einsätze werden die Einrichtungen besucht. Im Vorfeld gibt es ein Treffen zum Austausch darüber, welches Wissen bei dem Einsatz vermittelt werden soll. Gemeinsam mit den Fachkräften vor Ort wird ein Einsatzplan erarbeitet. Dieser beinhaltet einen, oder mehrere Besuche. Bei den Besuchen sind alle Kinder der Gruppe bzw. der Klasse anwesend. Ebenso wie die Fachkräfte, die für diese Gruppe bzw. Klasse zuständig sind. Hauptthema der Einsätze ist die Vermittlung von Wissen. Deshalb wird es kaum Interaktion mit dem Hund geben. Der Hund ist zwar mit anwesend, nimmt aber eine passive Rolle ein. Die Aktionen, die durchgeführt werden drehen sich dabei rund um das Thema Hund. Für die Durchführung der einzelnen Einheiten wird eine Stunde angesetzt. Die Kosten für solch ein Projekt betragen 70 € pro Einsatz. Falls Bilder und Texte zur Erinnerung für die Kinder gewünscht werden, werden zusätzlich 30€ berechnet